»Eisenach hat gute Chancen«
Minister verlangt Bestandsgarantie für Thüringer Opel-Werk, wo heute das Modell Adam startet
Opel ist einer der größten Industriearbeitgeber in Thüringen. Damit das so bleibt, hat sich das Land bei der Investitionsförderung großzügig gezeigt - in der Hoffnung auf Gegenleistungen.
Eisenach. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) sieht das Opel-Werk in Eisenach mit der Produktion von zwei Kleinwagen-Modellen vorerst gesichert.
Für die Zeit nach 2016 erwarte er jedoch Zusagen und Konzepte vom Opel-Mutterkonzern General Motors (GM), die die Zukunft des Thüringer Standorts und der Arbeitsplätze gewährleisteten, sagte Machnig im dpa-Gespräch. »Wenn Opel ein Massenhersteller bleiben will, muss GM etwas tun, damit Opel auf Wachstumsmärkten stärker präsent ist. Russland kann dabei nur ein erster Schritt sein.« In Eisenach startet an diesem Donnerstag offiziell die Serienfertigung des neuen Opel-Stadtautos Adam, mit dem der unter Überkapazitäten leidende Autobauer neue, jüngere Käuferschichten ansprechen will.
Zum Serienstart wird neben Opel-Interimschef Thomas Sedran auch GM-Vize Steve Girsky erwartet. Bisher ist das Thüringer ...
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