Die DEL sucht Star-Ersatz

Nach dem Ende der Spieleraussperrung in Nordamerika ist der Transfermarkt im Eishockey hart umkämpft

In der Deutschen Eishockey Liga hat eine neue Eiszeit begonnen - ohne elf Spitzenspieler aus der nordamerikanischen Profiliga NHL. Mit dem Ende des 113-tägigen dortigen Tarifstreits zwischen Spielergewerkschaft und Klubbesitzern droht so manchem deutschen Spitzenklub eine sportliche Talfahrt.

Mit dem Ende der viermonatigen Aussperrung der NHL-Profis müssen viele Klubs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fortan auf ihre prominenten Gastarbeiter verzichten. Den aktuellen Spitzenreiter Adler Mannheim, der gleich vier Stars aus Übersee verpflichtet hatte, trifft es dabei am härtesten. Doch mit Rekordmeister und Titelverteidiger Eisbären Berlin (2), Krefeld Pinguine (1), Hamburg Freezers (1), Hannover Scorpions (1), EHC München (2) und ERC Ingolstadt (1) sind noch sechs weitere DEL-Teams betroffen. Die NHL-Stars waren sogar in der 2. Bundesliga unterwegs, wo der SC Riessersee gleich drei Profis nach Bayern gelockt hatte.

Viele Tore kosten viel Geld

Vom Kurzauftritt der NHL-Profis profitierten vor allem Mannheim, Berlin und Krefeld. Für die Pinguine hatte der deutsche Nationalspieler Christian Ehrhoff als Verteidiger (!) mit 26 Scorerpunkten aus Toren und Vorlagen in 32 Spielen den größten Anteil daran, dass die Krefelder...


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