Ein Monti für Sachsens Politik

LINKE will Parteilosen als Regierungschef

Dresden (nd-Lasch). Von Italien und Tschechien lernen, heißt siegen lernen - die Devise scheint ab sofort die LINKE in Sachsen beherzigen zu wollen. Deren Landes- und Fraktionschef Rico Gebhardt hat eine für hiesige Verhältnisse unorthodoxe, in Rom und Prag aber bereits dem Praxistest unterzogene Idee geäußert, die einen Machtwechsel nach der Landtagswahl im Herbst 2014 ermöglichen soll: Sollte es für LINKE, SPD und Grüne zur Mehrheit reichen, könnte ein künftiges Kabinett von einem parteilosen Ministerpräsidenten geleitet werden.

Gebhardt, der den Vorschlag in einem Beitrag für die »Sächsische Zeitung« formuliert, greift eine Anregung des langjährigen Grünen-Geschäftsführers Hubertus Grass auf. Die...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.