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Mietpreisbindung für Potsdamer Quartiere
Investitionsbank verzichtet auf Zinsen der städtischen Wohnungsgesellschaft
Das vom ungebrochenen Zuzug verwöhnte, aber auch gestresste Potsdam will an seine Niedrigverdiener denken. Mittels eines neuen Fördermodells kann jetzt für insgesamt 3000 Wohnungen eine geringere Miete über mehrere Jahre gesichert werden. Für weitere über 6000 Wohnungen, deren Mieter heute noch in den Genuss dieser Bindung kommen, ist das jedoch noch nicht garantiert.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) unterzeichnete gestern eine Vereinbarung, die er anderen Kommunen mit erhöhtem Wohnungsbedarf zur Nachahmung empfahl. Der Vereinbarung zufolge gewährt die Landesinvestionsbank ILB dem städtischen Wohnungsunternehmen »Pro Potsdam« und anderen einen Zinsbonus für laufende Förderdarlehn. Das versetzt die Begünstigten in die Lage, bei einem Teil ihres Bestandes die Mieten gleichsam künstlich niedrig zu halten.
Vorgesehen sind Einstiegsmieten von 5,50 Euro je Quadratmeter, die sich innerhalb von zehn Jahren auf maximal 6,40 Eu...
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