Beutezüge im Solarpark
In Thüringen wurden 2012 zwölf Fälle registriert
Solarkrise hin, Solarkrise her - Photovoltaikanlagen sind auch in Thüringen weiterhin eine begehrte Diebesbeute. Doch die Betreiber versuchen sich zu schützen.
Erfurt (dpa/nd). Obwohl die Preise für die Module stark gesunken sind, sind Solaranlagen auf Baustellen, in Solarparks oder auf Dachflächen in Thüringen häufig Ziel von Dieben. Der Schaden ist groß, ergab eine dpa-Umfrage. Allein im vergangenen Jahr wurden laut Landeskriminalamt zwölf solcher Diebstähle registriert, die allesamt bisher nicht aufgeklärt werden konnten. Das ist einer weniger als 2011. Dabei ist ein Schaden von rund 167 000 Euro entstanden. Allerdings ist die Summe in den vergangenen Jahren gesunken. 2009 lag sie noch bei mehr als 555 000 Euro, 2011 waren es 200 850 Euro.
Verzögerungen beim BauSo wurden Mitte September 2012 aus dem Solarpark im Gewerbegebiet Ost in Ronneburg (Kreis Greiz) Teile einer Solaranlage im Wert von 60 000 Euro gestohlen. Dabei ließen sich die Diebe auch von einer Umzäunung nicht aufhalten, sie durchschnitten den Maschendrahtzaun.
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