Lehrer zweiter Klasse
Pädagogen streiken zwei Tage lang für die Gleichstellung von Beamten und Angestellten
An vielen Berliner Schulen fielen gestern die ersten beiden Unterrichtsstunden aus. Grund war dieses Mal nicht etwa der hohe Krankheitsstand bei der Lehrerschaft, sondern ein Warnstreik. Rund 400 angestellte Pädagogen demonstrierten gestern für mehr Gehalt, rechtliche Sicherheit und bessere Arbeitsbedingungen. Insgesamt beteiligen sich 100 Schulen an dem Streik. Wer gestern nicht dabei war, wird heute seinen Unmut über den Bildungssenat Kund tun. Unterstütz werden die Lehrer vom Landesverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Mit dem Warnstreik will die GEW die Aufnahme von Tarifverhandlungen erreichen. Eine grundlegende Forderung ist die Angleichung des Einkommens von angestellten und verbeamteten Lehrern. »Das Problem besteht schon länger, aber in diesem Ausmaß wurde bisher nicht dagegen protestiert«...
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