Noch ein wenig zittern

Umfragen stimmen die LINKE vor der Wahl in Niedersachsen optimistisch

Für die LINKE in Niedersachsen läuft der Wahlkampfendspurt nicht schlecht: Die Umfragwerte haben sich verdoppelt und durch das Einsteigen von Sahra Wagenknecht und den Übertritt von Sigrid Leuschner ist die Partei im Gespräch.

Muss die LINKE um den Einzug in Niedersachsens Landtag zittern oder darf sie schon die Partyhäppchen für fröhliche Stunden nach einer erfolgreichen Wahl ordern? Es wäre verständlich, wenn die Atmosphäre trotz vorhergesagter sechs Prozent der Stimmen noch von Hoffen und Bangen geprägt ist. Doch zumindest nach außen hin zeigt sich die Partei optimistisch. Spitzenkandidat Manfred Sohn erinnert an die 7,1 Prozent, die 2008 den Weg ins Parlament ebneten, und die bekannte Atomkraftgegnerin Kerstin Rudek, parteilose Landtagskandidatin aus dem Wendland, tippt auf ihrer Facebook-Seite sogar auf 8,9 Prozent.

Noch vor kurzem dümpelte die LINKE in Umfragen bei drei Prozent herum, nun eine Verdoppelung dieses Wertes. Der Einsatz von Partei-Vizechefin Sahra Wagenknecht mag mit dazu beigetragen haben, orientieren sich doch viele Wählerinnen und Wähler nicht allein an Inhalten, sondern auch an den Persönlichkeiten einer Partei. Und: So sehr s...


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