Widerstand gegen Obamas Waffengesetze

USA-Präsident stellte Maßnahmenpaket mit Verboten und Verschärfungen vor

  • Max Böhnel, New York
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Zur Eindämmung der Waffengewalt in den USA hat Präsident Barack Obama am Mittwoch (Ortszeit) konkrete Schritte angekündigt und die Bevölkerung zur Aktion aufgerufen. Doch die Waffenlobby läuft dagegen Sturm.

Seit dem Amoklauf von Newton am 14. Dezember, bei dem 20 Schulkinder und sechs Erwachsene niedergemetzelt wurden, sind in den USA fast 1000 Menschen mit Handfeuerwaffen und Sturmgewehren erschossen worden. Auf diese schlichte wie erschreckende Tatsache im US-amerikanischen Alltag wies Obama am Mittwoch in Washington in Anwesenheit von vier Schulkindern hin. Sie hatten dem Präsidenten mit der Bitte um Abhilfe geschrieben. »Der Kongress muss schnell handeln«, sagte Obama, als er die Reformvorschläge seines Stellvertreters Joe Biden präsentierte.

Unabdingbar sei das Verbot des freien Verkaufs von Sturmgewehren und von Hochkapazitätsmagazinen mit mehr als zehn Patronen. Zudem sei eine umfassende Überprüfung der Vorgeschichte von Waffenkäufern nötig. Das Problem: Die Republikaner im US-Kongress und einige Demokraten aus ländlichen Gegenden wehren sich gegen Gesetzesänderungen....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -