Opel soll in Bochum bleiben

Liveticker von der Diskussion „Solidarität statt Armut - Opel Bochum muss bleiben!"

Im Bochumer Jahrhunderthaus diskutieren heute Abend LINKE-Politiker, Gewerkschafter und Sozial-Verbands-Vertreter, was gegen die Schließung des hiesigen Opel-Werks getan werden kann. Marcus Meier ist für „nd“ vor Ort und berichtet an dieser Stelle live von der Debatte.

20.47 Uhr: Auch Eva Kerkemeier von der IG Metall wendet sich gegen die erhobenen Vorwürfe: Der Kampf fange doch gerade erst an, krächzt die von Heiserkeit Betroffene. „Wir haben eine Perspektive. Darauf müssen wir uns besinnen und dann sind wir stark.“ Einenkel betont, dass GM-Management habe sich nicht auf Vorschläge zur Arbeitszeitverkürzung eingelassen. Einenkel fordert umwelt- und ressoursenschonende Autos. Aber diesen Weg würde das Management nur gehen, wenn „eine riesige Profitrate“ winke. Oder es müsse durch Druck dazu gezwungen werden. Einenkel ruft „alle in der Region“ auf, „General Motors weh zu tun und zu zeigen, man kann auf Opel nicht verzichten“. GM warte nur auf Fehler wie wilde Streiks – andere Standorte würden dann die Produktion übernehmen. „Es ist nicht immer einfach, Solidarität zu praktizieren!“. Schon sechs mal habe Opel Bochum geschlossen werden, aber diesmal sei es „verdammt ernst“.

20.42 Uhr: Hat ...


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