Machtwechsel mit 334 Stimmen
In Hannover regiert künftig Rot-Grün / Rösler bleibt FDP-Vorsitzender
Unionspolitiker wollen keine weitere Leihstimmenkampagne für die FDP. NPD schneidet schlecht ab und bekommt keine Wahlkampfkostenrückerstattung.
Berlin/Hannover (Agenturen/nd-Meyer). Philipp Rösler bleibt FDP-Chef. Neben dem Machtwechsel in Niedersachsen war das die Nachricht des Tages. Im Parteipräsidium hatte der angeschlagene Chef der Liberalen angekündigt, sein Amt dem Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle zur Verfügung zu stellen. Dieser lehnte jedoch ab. Die FDP will nun mit Rösler als Parteichef und Brüderle als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf ziehen.
Die Partei konnte nach dem überraschenden Erfolg bei der Landtagswahl in Niedersachsen ihre seit Wochen andauernde Führungskrise offenbar beenden. Auf einem Parteitag Anfang März will Rösler erneut für den Parteivorsitz kandidieren.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wurde die niedersächsische CDU zwar mit 36 Prozent (2008: 42,5 Prozent) wieder stärkste Fraktion, muss aber ihre Koalition mit der FDP, die überraschend 9,9 Prozent (8,2) der Stimmen erreichte, beenden. In Niedersachsen regiert...
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