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Bleibt die Oper Baustelle?
Wolfgang Brauer ist kulturpolitischer Sprecher der LINKEN in Berlin
nd: Sie fordern einen sofortigen Stopp der Sanierungsarbeiten an der Berliner Staatsoper. Was sind die Gründe dafür? Und wie soll es dann weiter gehen?
Brauer: Durch die laufenden Veränderungen des Bedarfsprogramms entstanden bauliche Mehraufwendungen, deren Konsequenzen wir nicht abschätzen können. Wir wissen nur, dass auch der erhöhte Baukostenrahmen von jetzt 288 Millionen Euro nicht zu halten sein wird und dass - das munkeln inzwischen selbst Senatskreise hinter vorgehaltener Hand - sogar die 300-Millionen-Euro-Kante gerissen wird. Ursprünglich vorgesehen waren 240 Millionen.
Warum wird das jetzt erst bekannt?
Das hätte man vorher auch schon wissen können und müssen, es ist einfach ignoriert worden. Den Vorschlag, einen Baustopp zu verhängen, die Bauplanungen zu überprüfen und dann neu auszurichten, hatte die LINKE schon vor zwei Jahren auf den Tisch gelegt. Der ist seinerzeit vom Regierenden Bürgermeister weggewischt ...
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