Ein Anfang ist gemacht
Das Viertelfinalaus gegen Spanien schmerzt die deutschen Handballer, dennoch sorgte ihr WM-Auftritt für Begeisterung
Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale: Die junge deutsche Mannschaft hat bei der WM Hoffnungen geweckt.
Eine kurze Nacht lag hinter ihnen. Nur vier Stunden Schlaf. Beim Bundestrainer war die Enttäuschung immer noch groß, als die Spieler der deutschen Handballnationalmannschaft Donnerstagfrüh um 6 Uhr vor dem Hotel Palafox in Saragossa in den Bus stiegen. »Ich bin schon ein bisschen traurig«, sagte Martin Heuberger. Dieses Viertelfinalspiel der WM in Spanien wird ihn wohl noch länger beschäftigen, weil seine Mannschaft Gastgeber Spanien beim 24:28 (14:12) an den Rand einer Niederlage gedrängt hatten.
Doch am Ende habe, auch durch die vielen Zeitstrafen, einfach die Kraft gefehlt, so Heuberger. »Wir haben nicht den Flow gekriegt«, hatte Linksaußen Dominik Klein (THW Kiel) über die zweite Halbzeit im Pabelon Principe Felipe gesagt, diese enge Arena, in der über 10 000 Fans den Gastgeber nach vorne gepeitscht hatten. Zwei Kempa-Tricks, Würfe nach einer Annahme in der Luft, hatten nicht den Weg ins Tor gefunden. Und auch im Tempogege...
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