Politische Poeme

Irina Liebmann stellte in der Volksbühne ihr Buch »Das Lied vom Hackeschen Markt« vor

  • Danuta Schmidt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Am Donnerstagabend sang Irina Liebmann im Roten Salon der Volksbühne »das Lied vom Hackeschen Markt.« Ein Stück Gesang bei einer Buchpremiere, dann wieder Text, dann wieder Lied. Das war neu. In Liebmanns Buch »Das Lied vom Hackeschen Markt« sind drei »politische Poeme« versammelt, Zeitdokumente, entstanden zwischen 1994 und 1999. In der Titelgeschichte erzählt die Autorin, wie sich Raum und Architektur, wie sich auch die Menschen am Hackeschen Markt verändert haben, von den 20er Jahren bis 1999. Sie erzählt von den Juden in der Großen Hamburger Straße, vom großen Dampfer in die neue Welt, vom »Kaffeehausschiff« (Café Dobrin), aus dem einmal vier (!) Männer eine Sahnetorte heraustrugen. Sie erzählt vom verflossenen Geliebten, der plötzlich wieder auftaucht, überhaupt von vielen, die mit einem Male »weg waren«, zurückgekommen sind und nun wieder da sind. Sie erzählt vom S-Bahnhof »Börse«, die hier auch einmal stand. Erzählt von den B...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.