Erst Bahnrekord, dann doch nicht

Stimmungsvolles Wochenende im Berliner Velodrom

  • Manfred Hönel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Kenny de Ketele und der 36-jährige Olympiasieger Luke Roberts (Belgien/Australien) mausern sich beim 102. Berliner Sechstagrennen zum Favoritenteam mit großen Chancen auf den Gesamtsieg. Das Duo liegt zwei Tage vor Schluss mit einer Runde Vorsprung in Führung. Das Sechstage-Rennen hat nichts von seiner Attraktivität eingebüßt.

Freude beim Berliner Sechstage-Veranstalter Heinz Seesing. Mit der erst sechs Jahre alten Finia Angermann aus Haßleben in der Uckermark konnte der 1 250 000. Zuschauer im Velodrom seit der Eröffnung 1997 begrüßt werden. Dazu war am Sonntag der 100. Sechstage-Renntag im Velodrom.

Aber auch die alten Traditionen der früheren Werner-Seelenbinder-Halle werden gepflegt. Davon zeugten Gäste wie Peter Gröning und Siegfried Köhler vom olympischen Silber-Bahnvierer 1960 oder Detlef Zabel (81), der 1951 als erster Sieger auf dem damals 171 Meter langen Holzoval gekürt wurde. Zabel war in Begleitung seines Sohnes Erik gekommen, der ebenfalls in der Seelenbinder-Halle seine ersten Runden drehte und 2009 mit Robert Bartko das große Berliner Radspektakel gewann. Zwei Nächte vor dem Finale am Dienstag führen Weltmeister Kenny De Ketele (Belgien) un...


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