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Feilschen um drei Afghanen
Verwaltungsgericht Potsdam urteilt: Familie A. bekommt Asylverfahren in Deutschland
Der afghanischen Familie A. drohte die Abschiebung: zunächst nach Bulgarien und von da möglicherweise nach Griechenland. Die krisengeschüttelten Griechen schicken Flüchtlinge in ihre Heimat zurück oder überlassen sie einfach sich selbst. Darum schiebt Deutschland nicht mehr nach Griechenland ab, und darum urteilte am Montag das Verwaltungsgericht Potsdam, dass Familie A. ein Asylverfahren in der Bundesrepublik bekommen soll.
Vater Mahmoud, Mutter Alieh und ihr Sohn Djavad hatten Afghanistan vor vier oder fünf Jahren verlassen, als sich Mahmoud durch einen Granatsplitter eine Hand schwer verletzte. Sie gingen in den Iran, wo die Wunde behandelt wurde, und von dort nach Griechenland. Auch in Bulgarien sind sie gewesen - einen Monat lang. Sie verbrachten diesen Monat in sieben verschiedenen Gefängnissen, berichtete Mahmoud gestern vor Gericht. Neun Tage seien alle drei sogar getrennt gewesen, ohne etwas über den Verbleib der Ange...
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