Gedenkstein in Ziegenhals steht schon

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Königs Wusterhausen (nd). In Ziegenhals erinnert bald wieder etwas an die berühmte illegale KPD-Tagung vom 7. Februar 1933. Bis Mai 2010 hatte sich am authentischen Ort die Ernst-Thälmann-Gedenkstätte befunden. Der private Eigentümer ließ sie dann abreißen - ungeachtet der Proteste dagegen. Ein Aktionsbündnis, an dem sich die LINKE, die DKP, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und andere beteiligten, sorgt nun für einen Gedenkstein auf einer Wiese gegenüber. Das Gelände sei der Stadt Königs Wusterhausen abgekauft, der Stein bereits im Dezember hingeschafft worden, meldet Michael Wippold, der die Arbeit im Bündnis koordinierte. Gestern hat der Bildhauer die Bronzetafel schon einmal probeweise angepasst. Wippold ließ ein Foto machen, dann wurde die Tafel wieder abgenommen. Angebracht wird sie unmittelbar vor der Einweihung des Gedenksteins am 10. Februar um 10.30 Uhr.

Wippold rechnet mit 500 und mehr Gästen, darunter linke Politiker aus Russland, Österreich, Griechenland und Tschechien. Das wären viel mehr Menschen, als sonst zu den Kundgebungen kommen, die alljährlich aus Anlass des Jahrestags der Tagung in Ziegenhals stattfinden. Das Aktionsbündnis hatte sich vorgenommen, dass der Gedenkstein zum 80. Jahrestag fertig ist. Das Vorhaben wurde aus Spenden finanziert. Grundstück und Stein sind bezahlt, sagt Wippold. Man würde sich aber über weitere Zuwendungen freuen, die dann für die Pflege verwendet werden.

Spenden an : Die LINKE.LDS, Kto.: 3 661 031 545, BLZ 16 050 000, Mittelbrandenburgische Sparkasse, Verwendungszweck: Thälmann-Ziegenhals

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