Eine Frage der Pressefreiheit
Tom Strohschneider über ökonomischen Druck auf die Medien und den Fall »FR«
Bei der »Frankfurter Rundschau« geht das Bangen weiter. Die Verkaufsverhandlungen werden fortgesetzt, der Insolvenzverwalter bekommt mehr Zeit. Den Kolleginnen und Kollegen ist am Mittwoch angekündigt worden, dass sie demnächst in einer Transfergesellschaft unterkommen. Nur: Welchem »Übergang« wird hier der Weg geöffnet? Die Zeitung könnte doch überleben, heißt es jetzt. Die ganze Wahrheit ist das nicht.
Wahrscheinlich scheint, dass ein deutscher Investor die traditionsreiche Zeitung »in gewohntem Umfang fortführen« könnte. Doch von den Mitarbeitern der Rundschau würden dann allenfalls »einige« übernommen. 400 Beschäftigte würden ihren Job verlieren, wird kolportiert. Sicher: Die Leitung der »Frankfurter Rundschau« hat mit eigenen Fe...
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