»Völlig durchgeknallt«

Streit Wiesbaden-Mainz über Länderfinanzausgleich

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz/Wiesbaden (dpa/nd). Der Streit zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen über den Länderfinanzausgleich wird schärfer. Hessens FDP-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Greilich forderte am Donnerstag, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und ihre rot-grüne Regierung müssten entscheiden, ob Rheinland-Pfalz Hessen beitreten wolle oder nicht. Eine Neugliederung der Länder sei für die FDP eine Alternative zu einer gerechten Neuordnung des Länderfinanzausgleichs. »Dann müsste Rheinland-Pfalz eben seine Selbstständigkeit aufgeben.« Der rheinland-pfälzische SPD-Chef Roger Lewentz warf Greilich vor, er sei ahnungslos. »Und zweitens ist er offenkundig völlig durchgeknallt.«

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