Wenig Platz für die Jugend
Das Archiv der Jugendkulturen musste sich verkleinern
Das Archiv der Jugendkulturen ist umgezogen. »Wir haben uns um die Hälfte verkleinert«, sagt Gabriele Rohmann vom Archiv in einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung. Einerseits konnten so die hohen Mietkosten gesenkt werden, andererseits hatte das einzigartige Projekt bereits vorher zu wenig Platz.
»Horror«, sagt Rohmann, wenn sie sich an den Umzug erinnert. 40 000 Zeitschriften, Tausende Bücher, Zeitungsausschnitte, Fanzines und Poster, 700 wissenschaftliche Arbeiten sowie Hunderte CDs und DVDs mussten eingepackt, geschleppt und wieder ausgepackt werden. Dazu noch das komplette Mobiliar. Und weil kein Geld für Externe da war, mussten das die Mitarbeiter alles selber machen. Zwar ist das Archiv nur innerhalb des Geländes der ehemaligen Bockbrauerei in der Kreuzberger Fidicinstraße umgezogen, dennoch war die Aktion ein großer Kraftakt.
»Jetzt sind wir zu 80 Prozent fertig mit dem Umzug«, sagt Rohmann. Seit einer ...
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