Radio für Frieden und Entwicklung
Die Organisation »Fondation Hirondelle« sorgt per Äther für alternative Informationen in Kriegsgebieten
Die Organisation »Fondation Hirondelle« in Lausanne hat sich darauf spezialisiert, Radiostationen in Kriegs- und Krisenregionen aufzuziehen. Mit beträchtlichem Erfolg.
Schuldspruch gegen mordende Rebellen vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Doch die Opfer in der kongolesischen Steppe erfahren davon nichts. Szenarien wie dieses will Fondation Hirondelle verhindern. Die Organisation in Lausanne hat sich darauf spezialisiert, Radiostationen in Kriegs- und Krisenregionen aufzuziehen. »Wir machen Radio für Frieden und Entwicklung. Und der Erfolg gibt uns Recht«, sagt Yves Laplume, Kommunikationsdirektor von Fondation Hirondelle anlässlich des Welttags des Radios am 13. Februar.
1995 gegründet, hatte die Agentur als einziges Medium täglich vom Völkermordprozess für Ruanda berichtet. Bis heute sind aus dem Projekt neun weitere Radiostationen erwachsen. Darunter Radio Okapi, das von der UNO finanziell gefördert wird. In der DR Kongo, in Südsudan oder Sierra Leone sind die Stationen nicht nur die meistgehörten, sondern auch die einzigen, deren Signal bis in die abgeschiedenen Steppe...
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