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Klarheit über braun gefärbte Spree
LMBV veröffentlicht nach öffentlichem Druck vollständige Fassungen von Gutachten
Senftenberg (nd). Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) steht wegen der braunen Färbung der Spree schon geraume Zeit unter Druck. Ihr wurde vorgeworfen, Informationen zurückzuhalten, weil sie zwei Gutachten mit Stand September 2012 beziehungsweise Dezember 2010 nur auszugsweise veröffentlicht hatte.
Am Mittwochmorgen ließ der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Wolfgang Nešković mitteilen, er habe Auskunft nach dem Umweltinformationsgesetz beantragt, um an die geheim gehaltenen Papier zur Eisenbelastung der Spree zu gelangen. Angesichts des Ausmaßes der ökologischen Katastrophe sei es untragbar, wenn den Betroffenen noch länger Informationen vorenthalten werden.
Gegen Mittag teilte LMBV-Sprecher Uwe Steinhuber mit, die vollständigen Fassungen seien jetzt im Internet zu finden. Die Kurzfassungen enthielten nach seiner Darstellung zwar schon alle wesentlichen Ergebnisse. Man habe die Öffentlichkeit also angemessen unterrichtet. Man habe nun dennoch alles publiziert, da der falsche Eindruck entstanden sei, die LMBV verheimliche wichtige Details.
Die Veröffentlichung war »überfällig«, reagierte die Landtagsabgeordnete Sabine Niels (Grüne).
lmbv.de
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