DDR-Olympiasieger Beyer räumt Doping ein

Kugelstoßer spricht in Berlinale-Film: Ich habe selbst entschieden

Berlin (dpa/nd). Kugelstoß-Olympiasieger Udo Beyer aus Potsdam hat erstmals die Einnahme verbotener Substanzen in seiner erfolgreichen Karriere eingeräumt. Im Dokumentarfilm »Einzelkämpfer«, der am Freitag auf der Berlinale seine Premiere feiert, gab der 57-Jährige an, stets selbst über die Einnahme der Mittel entschieden zu haben.

»Über alles, was mit mir gemacht wurde, wusste ich Bescheid. Dinge, die ich gemacht habe, habe ich selbst entschieden. Das Recht habe ich mir herausgenommen«, sagte Beyer in dem Film der früheren Wasserspringerin Sandra Kaudelka, in dem auch die Lebenswege der Leichtathletinnen Marita Koch und Ines Geipel sowie von Wasserspringerin Brita Baldus nachgezeichnet werden.

»Ich habe auch Sachen abgelehnt, ich habe auch Sachen gemacht. Ich wusste, ich habe es entschieden. U...


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