Tolle Doku! Könnte ruhig länger sein.

Dokumentarstreifen von Sébastien Liftshitz schildert das Leben von »Bambi«

»Ich habe aufgehört, mich anzuschauen, wie die anderen mich angeschaut haben und ich habe mich mit meinen eigenen Augen angeschaut. So beginnt die große Aufbauarbeit - bzw Wiederaufbauarbeit.«

So schildert die Hauptdarstellerin ihre Rolle in »Bambi«. Der Dokumentarfilm von Sébastien Lifshitz wird wie ein Concerto gespielt: In drei Teilen.

Mit großer Lebensfreude erzählt uns die 77-jährige Marie-Pierre Pruvot ihren Werdegang vor der Kamera. Archivbilder begleiten ihre sehr schöne Stimme.

Wir laufen erstens mit der eleganten Darstellerin in den Straßen eines Dorfs in Algerien. Dort ist sie geboren, als Jean-Pierre Pruvot. »Ich wollte diesen Vornamen nicht habewn«. Von langem Haaren und Anziehen von Kleidern war mit dem Schulbeginn vorbei. Und als Jean-Pierre als Teenager einen Freund nach Hause brachte, gab es einen Skandal: Er sei homosexuell. Keiner wollte seinen Wunsch, Frau zu sein, wahrnehmen. »Was für mich so wich...






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