Solidarität mit Soldaten
Grünen-Fraktion veranstaltet Diskussionsrunde zum gesellschaftlichen Umgang mit »zivilen und militärischen Kräften«
Zahlreiche Deutsche sind in Krisengebieten im Einsatz. Die Bundestagsfraktion der Grünen will nun eine Debatte darüber anstoßen, wie Soldaten und zivile Helfer nach ihrer Rückkehr »gewürdigt werden können«.
Der Sprecher des Bremer Friedensforums, Ekkehard Lentz, war nicht sonderlich begeistert, als er vor kurzem eine Einladung der Grünen-Bundestagsfraktion zu einem Fachgespräch erhielt. Unter dem Motto »Ohne Dank und Anerkennung?« wollen die Grünen nämlich darüber diskutieren, inwiefern es einer Würdigung für zivile und militärische Kräfte in Auslandseinsätzen nach deren Rückkehr bedarf. Allein an den Auslandseinsätzen der Bundeswehr nahmen in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 200 000 Soldaten teil. In ihrem Einladungstext verzichten die Grünen auf jegliche Kritik am Militär.
Friedensaktivist sagt abKein Wort wird darüber verloren, dass Soldaten zu Tätern werden können, wenn sie andere Menschen verletzten oder töten. Stattdessen schreiben die Grünen, dass zivile und militärische Mitarbeiter »häufig extreme Erfahrungen machen, die nicht immer ohne Weiteres zu verarbeiten sind«. Deswegen bedeute ihre Rückkehr oft eine erhe...
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