Menetekel Wiesbaden

Bürgermeister wird erst in Stichwahl bestimmt

  • Hans-Gerd Öfinger, Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Oberbürgermeisterwahl in Hessens Hauptstadt Wiesbaden könnte zu einer Zitterpartie für die CDU werden. Ihr Amtsinhaber Helmut Müller erzielte am Sonntag zwar mit 48,0 Prozent das beste Ergebnis, muss aber am 10. März in die Stichwahl gegen den SPD-Kandidaten Sven Gerich.

Bei der Wiesbadener Oberbürgermeisterwahl muss sich Amtsinhaber Helmut Müller (CDU) einer Stichwahl stellen. Bei einer Wahlbeteiligung von 33,6 Prozent blieb der Christdemokrat am Sonntag mit 48,0 Prozent der gültigen abgegebenen Stimmen unterhalb der erforderlichen absoluten Mehrheit. Am 10. März steht nun die Entscheidung zwischen Müller und dem Zweitplatzierten an: Der Sozialdemokrat Sven Gerich kam am Sonntag auf 38,4 Prozent. Mit 9,3 Prozent deutlich abgeschlagen - und weit unter den Erwartungen im eigenem Lager - rangierte Christiane Hinninger von den Grünen auf Platz drei.

Ohne Reizthema

Zwei weitere Bewerber blieben mit 3,0 beziehungsweise 1,2 Prozent bedeutungslos. FDP und LINKE waren ohne eigenen Kandidaten angetreten, während die Vertrauenspersonen der Piraten ihren gewählten Bewerber Ende Dezember in letzter Minute zurückgezogen hatten.

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