Bahnfahrer verlieren Zeit

Verkehrsverbund fordert mehr Aufmerksamkeit für den Regionalverkehr

Der Zustand der Bahnstrecken in Berlin und Brandenburg hat sich im vergangenen Jahr verbessert, weist aber weiterhin viel Instandsetzungsbedarf auf. Das geht aus der Qualitätsanalyse hervor, die der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) gestern vorlegte. Demnach gab es im vergangenen Jahr im Regionalverkehr 515 Geschwindigkeitseinbrüche, die sich über eine Gesamtlänge von 423 Kilometern erstreckten. »Damit sind 9,4 Prozent des Schienennetzes nicht mit der eigentlichen Geschwindigkeit befahrbar«, so VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz.

Wer auf allen diesen Strecken unterwegs gewesen wäre, hätte einen Zeitverlust von zwei Stunden und 40 Minuten hinnehmen müssen. Das sind immerhin knapp 13 Minuten weniger als noch 2011. Im Vergleich zu 2007 ergibt sich ein Fahrzeitgewinn von einer Stunde und 22 Minuten.

Verbesserungen gab es im vergangenen Jahr auf 20 Abschnitten, so zwischen Berlin-Wannsee und Michendorf sowie Wittsto...


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