Im Touristenschritt

Norwegen gewinnt ein bizarres Staffelrennen, Axel Teichmann brechen Stock und Ski

  • Jirka Grahl, Lago di Tesero
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Zeitweilig wirkte es, als würden die taktierenden Schlussläufer der 4 x 10-km-Staffel auf der Stelle treten: Erst am Schlussanstieg machte Petter Northug ernst und sprintete zu Gold. Zum siebenten Mal in Folge heißt damit der Staffelweltmeister Norwegen.

Am Ende fanden die Deutschen kaum die richtigen Worte: »Extrem bitter!« umschrieb Tobias Angerer aus Vachendorf den Verlauf des Staffelrennens. Bundestrainer Frank Ullrich versuchte sich in Zynismus: »Erst kein Glück, und dann auch noch so ein Pech«, meinte er, als Schlussläufer Axel Teichmann nur als Siebenter ins Ziel gelaufen war.

Eigentlich war alles nach Plan gelaufen für die deutsche Staffel, als Axel Teichmann auf die abschließenden zehn Kilometer ging. Hannes Dotzler, Tobias Angerer und Tim Tscharnke hatten die deutsche Mannschaft im Rennen um die Medaillen gehalten - im vermutlich letzten WM-Wettbewerb, in dem sich die deutschen Langläufer noch Chancen auf einen Podestplatz ausgerechnet hatten.

Mit 14,7 Sekunden startete Teichmann als Fünfter in die Verfolgung der Mannschaften von Russland, Schweden, Norwegen und Italien. Und es lief weiterhin bestens: Weil an der Spitze sofort das Taktieren begann, hatte Teichm...


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