Sonnenkönig mit Telefon

Am 20. Februar 2013 habe ich meinen Glauben an die Spielvereinigung Greuther Fürth verloren, jenen Verein, der mir in den vergangenen Jahren so viel Spaß gemacht hat. Endlich mal ein Profiverein, der seinen Nachwuchs fördert statt nur davon zu reden, ein Verein, der in diesem überhitzten Business eine Nische gesucht und gefunden hat. In der Gustavstraße, dort wo eine Kneipe nach der anderen nach Spieltagen aus allen Nähten birst (vielleicht auch, weil es in den anderen Straßen Fürths nicht mehr ganz so viele Kneipen gibt), ließ sich Wochenende für Wochenende beobachten, wie ein Fußballverein Menschen glücklich machen kann. Andächtig bedankten sich die Menschen beim „Mike“, und wer weiß, dass der Franke an sich selbst an seiner eigenen Hochzeit nicht zu Gefühlsaufwallungen neigt, weiß was das bedeutet. Fast wäre ich geneigt gewesen, in den tendenziell weltvergessenen Singsang vom familiären Verein einzustimmen, bis...am 20. Februar 2...