Mietenwahnsinn für alle

Laut-IBB-Bericht stiegen allein 2012 die Quadratmeterpreise in Berlin um 14 Prozent

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Wohnen in Berlin ist Thema Nummer eins«, stellt Ephraim Gothe, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, klar. Die Zahlen des Wohnungsmarktberichts 2012 lassen keinen anderen Schluss zu: Für fast alle Bewohnerinnen und Bewohner der Hauptstadt sind steigende Mieten ein Thema - für immer mehr Menschen werden sie zum Problem.

Wohnen zur Miete in Berlin wird immer teurer. So stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei Neuvermietungen in ganz Berlin innerhalb nur eines Jahres 2012 um 14 Prozent. Mehr als 40 Prozent der öffentlich aktuell angebotenen Wohnungen kosten mehr als acht Euro pro Quadratmeter, in Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg-Wilmersdorf betrifft dies fast 70 Prozent aller Wohnungsangebote. Preiswerte Wohnungen mit Quadratmeterpreisen unter fünf Euro finden sich in nennenswertem Umfang nur noch in Spandau und Marzahn-Hellerdorf, doch auch hier steigen die Mieten: Die Teuer...


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