Letzte Hürde für Kauf von E.on Thüringen
Rekommunalisierung droht an Helaba zu scheitern
Seit Monaten wird um die Übernahme von E.on Thüringen durch die Kommunen gefeilscht. Nun könnte ausgerechnet die Landesbank das Großprojekt ausbremsen, weil sie mehr Sicherheiten für ihr Geld will.
Erfurt (dpa/nd). Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) hat an die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) appelliert, die Übernahme der E.on Thüringer Energie AG durch die Kommunen nicht auf der Zielgeraden scheitern zu lassen. Er forderte am Mittwoch alle an dem Großprojekt Beteiligten zur konstruktiven Zusammenarbeit auf. Notfalls müssten andere Finanzierungsmöglichkeiten geprüft werden, erklärte der Minister. Die Übernahme des Energieversorgers durch die Kommunen ist ins Stocken geraten, weil bisher nicht alle Kreditzusagen vorliegen. Der Kommunale Energiezweckverband (KET) konnte dadurch den Kaufpreis noch nicht bezahlen.
Bei der Prüfung durch die Landesbank geht es nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa darum, ob der Zweckverband wie eine Kommune behandelt wird und damit einen zinsgünstigen Kommunalkredit erhalten kann. Verhandelt wird unter anderem über zusätzliche ...
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