Kleinod der Moderne
Museum Berggruen wird wiedereröffnet
Dem Vater von Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen verdankt Berlin eines seiner schönsten kleinen Museen. Nach zweijähriger Sanierung und Erweiterung öffnet das Haus jetzt wieder seine Türen. »Eine Geste der Versöhnung« - so hatte der einst von den Nazis vertriebene jüdische Kunsthändler Heinz Berggruen es genannt, als er seine weltweit bekannte Sammlung moderner Kunst seiner Heimatstadt Berlin anvertraute. Zwei Jahre lang waren die hochkarätigen Werke von Pablo Picasso und Paul Klee, Alberto Giacometti, Henri Matisse und vielen anderen jetzt im Depot verschwunden. Am kommenden Freitag wird das Museum Berggruen im alten Berliner Westen wiedereröffnet.
Der bisher genutzte neoklassizistische Stüler-Bau direkt gegenüber dem Schloss Charlottenburg wurde um das benachbarte Kommandantenhaus erweitert. Ende des 19. Jahrhunderts als Wohnhaus für Unteroffiziere gebaut, hatte es zuletzt als Kindertagesstätte g...
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