Drei Parteien. Drei Programme. 347 Seiten

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Zumindest in einer Sache gibt es nun so etwas wie eine rot-rot-grüne Koalition: die der Parteien, die bereits Entwürfe ihrer Wahlprogramme präsentiert haben. Die Linkspartei stellte ihre Ideen am 20. Februar vor, die Grünen folgten am 1. März und die SPD zog am Montag nach. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Opposition vorlegt, zumal die CDU unter Kanzlerin Angela Merkel im Wahlkampf wohl eher auf Demobilisierung setzt, wozu man kein eigenes Programm braucht. Die Freidemokraten mussten erst einmal ihre Personaldebatten „für beendet erklären“. Und die Piratenpartei ist auch noch nicht so weit. Erst am 23, Juni verabschieden die Vorstände von CDU und CSU ihre Wahlziele, bei der FDP steht die Verabschiedung des Wahlprogramms Anfang Mai auf einem Parteitag in Nürnberg an.

Bleibt ein bisschen Zeit, die Entwürfe jener Parteien miteinander zu vergleichen, die innerhalb eines mehr oder weniger gut abgrenzbaren Lagers miteinander konku...


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