Wenn wir die Zukunft meistern wollen ...

Edzard Reuter klagt die Egorepublik Deutschland und die Totengräber Europas an

  • Jörg Roesler
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Edzard Reuter macht sich Sorgen um Europa. Zu viele Politiker, Publizisten, Wirtschaftswissenschaftler prophezeien angesichts der andauernden Eurokrise das Ende der europäischen Gemeinschaft, liebäugeln mit dem Austritt ihres Landes oder wollen wirtschaftlich schwache Staaten aus dem Verbund entlassen. Der deutsche Sozialdemokrat, 1987 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz-AG, hält derartige Äußerungen für unverantwortlich. Er wünscht sich ein soziales Europa, in dem die Unterschiede zwischen Arm und Reich gering sind, ein Europa für die Menschen, nicht für »die Märkte«. Gewiss, so weit ist es noch lange nicht. Das weiß auch Reuter.

Der Autor gibt die Konsequenzen zu bedenken, würde man die Vision von den Vereinigten Staaten von Europa aufgeben. Die europäischen Staaten würden weder politisch noch wirtschaftlich im globalen Wettbewerb mit den USA und den immer schneller und entschlossener nach vorn drängenden Mächten...


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