Ausziehen für einen guten Zweck

Karusseit, Schorn, Schmitt - großer Auftritt für die »Kalender Girls« in der Comödie Dresden

  • Michael H. Max Ragwitz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Was Frauen-Power bewirken kann, hat Regisseur Dominik Paetzholdt in Dresden in Szene gesetzt. Dafür hat er einige gerade im Osten weithin bekannte Schauspielerinnen in den besten Jahren auf die Bühne geholt.

Spartanisch anmutendes Bühnenbild, Darsteller (meist) im Outfit der 80er Jahre und sparsam eingesetzte Lichteffekte - das sind die äußeren Merkmale der jüngsten Inszenierung an der Comödie Dresden. Der junge RegisseurDominik Paetzholdt hat mit »Kalender Girls« eine Vorlage von Tim Firth umgesetzt, die auf einer wahren Begebenheit aus England beruht. Ein, wie man hierzulande sagen würde, vereinsmäßig organisiertes Kaffeekränzchen bricht aus seinem verstaubten, bigotten Alltag aus, um sich auf einem Kalender hüllenlos zu zeigen.

Der Grund dafür ist einfach und berührend zugleich: Die sechs Damen im reifen Alter wollen mit dem Kalender ein Sofa für eine Krebs-Stiftung finanzieren, das an den an Leukämie verstorbenen Mann von Annie, das ist eines der »Kalender Girls« in spe, erinnern soll.

Um es vorwegzunehmen: Man kann sich auf einen vergnüglichen Theater-Abend freuen, dem man am Anfang die Lebendigkeit des Geschehens gar n...


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