Universitäten sind mit der Bundeswehr verquickt

Nachfrage des Landtagsabgeordneten Jürgens fördert vielfältige Kooperationsbeziehungen zutage

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die märkischen Hochschulen machen rein äußerlich einen zivilen Eindruck. Doch Kooperationen mit der Bundeswehr sind nicht ausgeschlossen. Dass die Armee an Schulen um Nachwuchs wirbt, ist bekannt. Auf Nachfrage des Landtagsabgeordneten Peer Jürgens (LINKE) teilte nun Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (für SPD) mit, dass es zumindest vereinzelte und auch recht vielfältige Kooperationsbeziehungen von Universitäten und Fachhochschulen zu militärischen Einrichtungen gibt.

Weil die Hochschulen nicht verpflichtet seien, entsprechende Aufzeichnungen zu führen oder Bericht zu erstatten, beruhen die von Kunst dargelegten Erkenntnisse auf einer groben Abfrage bei den Hochschulen, schickte die Ministerin voraus. Kooperationen fielen unter die Freiheit von Forschung und Lehre, erklärte sie.

Kunst zufolge hat die Universität Potsdam 2004 eine Vereinbarung mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr abgeschlossen. Die ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.