Immer Ärger mit Alfred

»Hitchcock« von Sacha Gervasi

  • Marc Hairapetian
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Mit »Biopics« ist das so eine Sache: Kann man als Zuschauer akzeptieren, dass in fiktionalisierter Form das Leben (oder Etappen davon) einer geschichtlich belegbaren Figur erzählt wird? Wenn Oskar Werner oder Tom Hulce Mozart verkörpern, kann man dem schnell zustimmen, kennen wir doch von dem Komponisten keine Fotos oder Filmaufnahmen. Wenn jetzt allerdings ein Matthias Schweighöfer einen Oskar Werner darzustellen versuchte, wäre der mediale Aufschrei sicher groß. Warum ein Leben filmisch nachstellen, das durch Bild und Ton bereits mannigfaltig dokumentiert ist?

An James Franco als James Dean in »James Dean - Ein Leben auf der Überholspur« (2001) schieden sich die Geister. Stanley Tucchi als Regie-Genie Stanley Kubrick in »The Life and Death of Peter Sellers« (2004) - unakzeptabel! Manuel Rubey in »Falco - Verdammt, wir leben noch!« hingegen durchaus überzeugend. Und nun, nach ambitionierten Darstellungen von Ben Kingsley als ...


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