Vernunft siegt über Wirtschaft
Die 16. Artenschutzkonferenz beschließt Schutz von über 200 weiteren Tier- und Pflanzenarten
Zum Ende der Artenschutzkonferenz in Bangkok feiern Tierschützer die Beschlüsse. Vor allem beim Haifang soll es in Zukunft strenger zugehen. Bemerkenswert sind auch die Vorstöße bei den Handelsbeschränkungen – trotz Blockade der Fischereinationen. Nur der Eisbär geht leer aus.
Bangkok (dpa/nd) – Die 16. Artenschutzkonferenz CITES endete mit historischen Fortschritten beim Schutz von Tieren und Pflanzen. Auch das späte Aufbäumen von China und Japan konnte daran nichts mehr ändern. Die beiden großen Fischereinationen hatten kurz vor Schluss versucht den bereits beschlossenen Haischutz noch zu kippen – ohne Erfolg. Grund war der fehlende Beistand früherer Unterstützer. Ein historischer Durchbruch, sagen Tierschützer.
Insgesamt sollen mehr als 200 Tier- und Pflanzenarten zusätzlich unter Artenschutz gestellt werden. Dazu zählen neben Haien auch Rochen, Schildkröten, Frösche, Seekühe und Tropenholz. »Es scheint, als habe eine neue Ära des Artenschutz begonnen«, sagt d...
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