Ein Peronist auf dem Stuhl Petri

Bergoglios dunkles Kapitel ohne Belege

  • Conrad Buckner, Mexiko-Stadt
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Jorge Bergoglio ist in Flores aufgewachsen, einem ärmlichen Viertel von Buenos Aires. Dort war man gläubig und man war peronistisch. Für die große Tageszeitung »Clarín« aus Buenos Aires steht fest: Der neue Papst ist Peronist*. Aber einer von der alten Sorte, als der Name »Partido justicialista - Gerechtigkeitspartei« noch Programm war, die ersten Gesetze noch einen zutiefst sozialdemokratischen und karitativen Charakter hatten.

Sein Papstname Franziskus weist auf diese Zuwendung zu den Armen ebenso hin wie sein Verzicht auf die Wohnung im erzbischöflichen Palais von Buenos Aires oder den Dienstwagen. Der Kardinal fuhr mit der »Subte«, der U-Bahn in Buenos Aires. Als Provinzial, also Landeschef, der Jesuiten in Argentinien schickte er se...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.