Nachtruhe in Schönefeld ab 1. November

  • Lesedauer: 1 Min.

Schönefeld (dpa/nd). Am alten Flughafen Schönefeld könnte es bald ein Nachtflugverbot geben. Derzeit laufe dazu eine Anhörung im Parlament, sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gestern. Dann werde die Behörde Schlussfolgerungen daraus ziehen. Im Moment darf in Schönefeld noch rund um die Uhr geflogen werden. Die Beschränkungen sollen den Nachtflugregelungen ähneln, die bislang schon für den künftigen Hauptstadtflughafen vorgesehen waren. Eingeführt werden sollen sie zum 1. November. Dies hatte Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) bereits vor einiger Zeit angeregt. Er sprach seinerzeit von einem Nachtflugverbot von 23.30 bis 5.30 Uhr.

Die bisherige Nachtflugerlaubnis für Schönefeld läuft Ende Oktober aus. Ausgenommen von dem Flugverbot wären Regierungsmaschinen, Militärflugzeuge und Polizeihubschrauber.

In Berlin stößt der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. »Aus Berliner Sicht spricht nichts dafür, das jetzt schon zu machen«, sagte Senatssprecher Richard Meng. Zum einen gebe es in der Nacht auch jetzt schon nur sehr wenige Flüge. Außerdem seien Folgewirkungen zu befürchten. Flieger, die für eine Landung am Berliner Flughafen Tegel zu spät kämen, hätten dann keine Ausweichmöglichkeit mehr. »Die müssten nach Hannover umgeleitet werden.« In Tegel darf nach 23.30 Uhr nicht mehr gelandet werden.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -