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Aktuelles von der Kamera
Aufregung um Anruf des Regierungssprechers beim Sender rbb lässt nicht nach
Die Angelegenheit ist läppisch, die Aufregung trotzdem groß. Regierungssprecher Thomas Braune und rbb-Chefredakteur Christoph Singelnstein hätten sich die jetzt erhobenen Vorwürfe und Rücktrittsforderungen aber ersparen können.
Freilich lässt sich darüber streiten, ob es die feine Art war, wie ein Fernsehredakteur am 18. Mai vergangenen Jahres den Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) unvermittelt um eine Äußerung zum Flughafendesaster anging. Platzeck glaubte offensichtlich, die Kamera sei ausgeschaltet - und reagierte ein wenig unwirsch, dazu sei alles gesagt, es reiche nun. Der Ministerpräsident machte dabei aber keine schlechte Figur. Sein Verhalten wirkte so menschlich. Braune hätte sich den Griff zum Telefonhörer verkneifen können und sollen, als er die Szene in den 18-Uhr-Nachrichten sah.
Aber den Regierungssprecher ärgerte offenbar, dass der rbb-Kollege vorher nicht bei der Presseabteilung der Staatskanzlei...
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