Hetzer enttarnt: Es war die »rechte Hand« des Bürgermeisters

Gladbecks Marketing- und Pressechef Peter Breßer-Barnebeck diffamierte Andersdenkende; nun wurde er enttarnt

Anonymität des Internets? Die ist relativ. Anhand von Datenspuren wurde Gladbecks Pressesprecher Peter Breßer-Barnebeck nun als jener »RolfSchlaegel« enttarnt, der in den Kommentarspalten von Medienwebseiten Andersdenkende massiv beschimpfte, darunter lokale LINKE-Politiker und den Chef eines Fußballvereins, dessen hohe kriminalistische Energie den direkt im Bürgermeister-Dezernat angesiedelten Breßer-Barnebeck nun zu Fall brachte.

Eine gute Viertelstunde hatte Ulrich Wloch bereits heftig vom Leder gezogen gegen eine Lokalpolitik, die seinen gerade in der fußballerischen Jugendarbeit als vorbildlich empfundenen SV Zweckel finanziell im Regen stehen lässt – jedenfalls aus Sicht des Vereinsvorsitzenden Wloch. Doch dann schickte der Chef des Fußball-Sechstligisten – gleichsam Kraft seines Amtes – jene gut fünfzig Kinder und Jugendlichen aus dem Ratssaal, die mitgekommen waren, um ihn, Wloch, zu unterstützen.

Was er nun zu sagen habe sei nämlich eine »Kleinigkeit«, die »nicht für Kinderohren bestimmt sei«. »Aufgeregt und aufgebracht« sei er, betonte der Mann, der seine Brötchen als Polizist verdient. Massiv sei er durch eine Person beleidigt und diffamiert worden. In der Anonymität des Internets. Doch nun habe die Staatsanwaltschaft Essen den Kriminellen, der feige aus dem Hinterhalt agiert habe, anhand von dessen IP-Adresse identifiziert.

»Es ist einer ...




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