Toter bei Hubschrauber-Unfall

Tragisches Unglück bei Großübung der Bundespolizei in Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd) Bei einer Großübung der Bundespolizei auf dem Maifeld am Berliner Olympiastadion sind zwei Hubschrauber bei der Landung zusammengestoßen. Dabei wurde am Donnerstag nach Angaben der Feuerwehr ein Mensch getötet. Vier Menschen wurden demnach verletzt, manche schwer. Nach Angaben der »Bild«-Zeitung handelte es sich bei dem Toten um einen der Piloten. Die umfangreichen Rettungsmaßnahmen dauern noch an. Die insgesamt drei Hubschrauber, in die jeweils 20 bis 30 Menschen passen, waren mit Beamten besetzt.

Der Hergang des Unfalls war zunächst noch unklar und wird zur Zeit von der Polizei und später vom Bundesluftfahramt untersucht. Das Maifeld, auf dem die Hubschrauber landen wollten, war nach tagelangen Niederschlägen in Berlin komplett mit Schnee bedeckt. Bei den Landungen der ersten beiden Hubschrauber wurde viel Schnee aufgewirbelt. Der Pilot des dritten Hubschraubers konnte dadurch womöglich den gerade gelandeten ersten Hubschrauber nicht sehen, so dass beide Helikopter kollidierten. Auch Beobachter der Übung wurden bei dem Unfall verletzt.

Bei der Übung sollten bis zu 580 Beamte den Einsatz gegen Fußball-Hooligans üben.

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