Demokratie statt Oligarchie

Daniela Dahn sagt »Wir sind der Staat!« und beschwört einen »europäischen Frühling«

Daniela Dahn
Daniela Dahn

Man hätte einen leuchtend roten Buchumschlag erwartet, aber der Rowohlt Verlag wählte ein edles Gold. Denn was wird denn heute nicht alles in Rot verkauft - sogar die Bildzeitung - es ist doch schon längst keine Protest-Signalfarbe mehr. Und was gibt sich nicht alles sozialkritisch! Nicht nur bei den kleinen linken Verlagen finden sich entsprechende Studien, auch die großen, etablierten stecken sich inzwischen gern mal eine solche Feder an den Hut. Warum wohl? Weil es dafür gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise inzwischen ein breiteres Leserinteresse gibt.

Viele denken: So kann es nicht weiter gehen. Und dann freuen sie sich, wenn das auch in der Öffentlichkeit ausgesprochen wird. Sie hegen die leise Hoffnung, dass solche Botschaft auch bei den Regierenden ankommen, zu politischen Kurskorrekturen führen möge. Und mit dieser Hoffnung sind sie dann vielleicht schon wieder beruhigt und wenden sich den privaten Belangen zu - ...


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