Zarter Zilpzalp zittert
Viele Zugvögel bekommen wegen der Kälte Futterprobleme - manche kehrten in den Süden zurück
Der anhaltende Winter macht vielen Tieren zu schaffen - insbesondere jenen Vögeln, die eigentlich im Süden überwintern, Ende Februar oder Anfang März aber bereits nach Deutschland zurückgekehrt sind. Doch mancherorts ist nicht nur das Wetter ein Problem.
Rangsdorf/Karlsruhe (Agenturen/nd). Brandenburg ist die Heimat von derzeit 1367 Weißstorchenpaaren und damit das bei Störchen beliebteste deutsche Bundesland. Heute gibt es jedoch 42 Paare weniger als 2004, die Zahl der Nachkommen ist in dieser Zeit gar von 3279 auf 2659 gesunken. Ein Grund für den Rückgang sei die fehlende Nahrung, sagt der brandenburgische Storchenbeauftragte des Naturschutzbundes (Nabu), Bernd Ludwig. »Wühl- und Feldmäuse sind ein wichtiges Nahrungsmittel. Derzeit sind von ihnen aber nur wenige da. In solch schlechten Mäusejahren gibt es dann auch weniger Storch-Nachwuchs.«
Auf der Suche nach Nahrung komme das zurückgekehrte Winterwetter für die Störche zusätzlich ungelegen. Harte Böden blockierten den Weg zu den Mäusen. Pfützen und kleine Gräb...
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