Kokain aus der Spraydose
Die Zollfahndung Frankfurt am Main legte ihre Bilanz 2012 vor - die meisten Fallzahlen stiegen an
Elfenbein und Eisbärenfell, Edelsteine und Drogen - unter anderem dies hat der Zoll am Frankfurter Flughafen entdeckt. Beim Rauschgift machen den Fahndern immer größere Mengen komplizierter synthetischer Substanzen zu schaffen.
Frankfurt am Main (dpa/nd). Ein riesiges Eisbärenfell in einem Rollkoffer, Diamanten im Wert von mehr als vier Millionen Euro und zehn Kilo Elfenbein in einem Paket: Das sind die spektakulärsten Funde, die der Zoll am Frankfurter Flughafen im vergangenen Jahr gemacht hat. Mehrere Kilo Flüssig-Kokain in Rum-Flaschen und Haarspray-Dosen sowie Amphetamine in Laptops, DVD-Playern und einem bunten Deko-Häuschen gehören zu den auffälligsten Drogenfunden. An Deutschlands größtem Flughafen wurden 2012 insgesamt rund 793 Kilo Rauschgift sichergestellt - 32 Kilo mehr als im Vorjahr, wie der Leiter des Hauptzollamts Frankfurt, Albrecht Vieth, am Dienstag sagte.
Die Zollfahndung ist so etwas wie die »Kripo des Zolls«. Sie wird unter anderem bei Straftaten wie Zigarettenschmuggel und Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Arzneimittel- und Waffengesetz eingeschaltet. Es gibt acht Zollfahndungsämter in Deutschland mit 25 Außenstellen. Sie u...
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