Kandt will mehr Kontakt

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(dpa). Polizei-Präsident Klaus Kandt setzt auf einen stärkeren Kontakt der Beamten mit den Bürgern in der Bundeshauptstadt. »Ich will, dass wir für die Menschen erkennbar und ansprechbar sind«, sagte Kandt in einer ersten Bilanz anlässlich seiner 100 Tage im Amt. So spiele die Ansprechbarkeit der Polizei an Brennpunkten eine wichtige Rolle. Mobile Kontaktstellen etwa am Alexanderplatz oder am Bahnhof Zoo in Kooperation mit der Bundespolizei sollen ein Zeichen setzen.

Zudem will Kandt mit einer Fahrradstaffel mehr Präsenz auf der Straße zeigen. Die Planungen dazu seien aber noch nicht abgeschlossen. Der gebürtige Schwabe setzt bei der Werbung um neue Mitarbeiter gezielt auf Menschen mit Migrationshintergrund. »Die erforderlichen Einstellungszahlen können wir nur erreichen, wenn wir noch mehr wie bisher Bewerber mit Immigrationshintergrund für die Polizei Berlin begeistern.« Erneute Polizei-Einsätze wegen Zwangsräumungen wie jüngst in Kreuzberg werde es nicht geben, kündige Kandt an. »Ich glaube nicht, dass es vermehrt zu solchen Einsätzen kommt. Die Zeit der Hausbesetzungen ist vorbei.«

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