Eine Kirche übersteht die Kohle
Leipziger Seenland
Das erste Mal verschwand die Kirche von Magdeborn durch ein Feuer. 1756 traf ein Blitz das Gotteshaus des Ortes, der südlich von Leipzig in einer lieblichen Auenlandschaft am Flüsschen Gösel lag. Ob es einen Zusammenhang mit der Tatsache gab, dass der Pfarrer wegen »wiederholten Copulierens« angezählt werden musste, ist unklar. 1784 war die Kirche wieder aufgebaut.
Knapp 200 Jahre später wurde erneut Elektrizität der Kirche zum Verhängnis - allerdings nicht als entfesselte Naturgewalt. Vielmehr lag unter dem Ort Braunkohle, die in Unmengen gebraucht wurde, um Strom (und ...
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