Angst vor dem Chemieriesen

In Brunsbüttel will die Bayer AG ihr Werk erweitern - Kritiker warnen vor Gefahren für die Anwohner

  • Dieter Hanisch, Brunsbüttel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Schleswig-Holsteins größtes zusammenhängendes Industriegebiet befindet sich in Brunsbüttel an der Elbe. Hauptsächlich hat sich chemische Industrie angesiedelt, die Bayer AG will ihr Werk dort jetzt erweitern. Besorgte Anwohner und Umweltschützer haben Sicherheitsbedenken, kritisieren aber vor allem auch den hohen Wasserverbrauch des Unternehmens.

Das offizielle Planungsverfahren ist nach der Antragstellung durch Bayer im vergangenen Herbst angelaufen, zur Genehmigungsphase durch das zuständige Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gehörte inzwischen auch ein zweitägiger mündlicher Erörterungstermin. Vorausgegangen war die Auslegung der Antragsunterlagen zur Werkserweiterung, woraufhin 76 Einwender Stellungnahmen abgegeben hatten. Unter den Bedenkenträgern befindet sich unter anderem auch die Naturschutzorganisation BUND.

In der zum Ausbau anstehende...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -