Kohle macht krank
Greenpeace-Studie über die gesundheitlichen Folgen fossiler Energieträger
Umweltschützer warnen vor den Risiken der Braun- und Steinkohle. Sie sollen für den vorzeitigen Tod von 3100 Menschen in Deutschland verantwortlich sein.
Trotz Energiewende erleben Kohlekraftwerke in Deutschland eine Renaissance: Zusätzlich zu über 140 bestehenden Stein- und Braunkohle-Kraftwerken sind derzeit 17 Neuprojekte in Planung oder bereits im Bau. Laut einer von Greenpeace am Mittwoch unter dem Motto »Tod aus dem Schlot« vorgestellten Studie stellen die Anlagen allerdings ein gewaltiges Gesundheitsrisiko dar: Durch Feinstaubbelastung erzeugte chronische Erkrankungen sind demnach für den vorzeitigen Tod von rund 3100 Menschen in Deutschland verantwortlich. Das entspreche rund 33 000 verlorenen Lebensjahren.
Wie Greenpeace berichtet, sind die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Brandenburg besonders schwer betroffen - in beiden befinden sich große Kohlereviere. Dort sind auch die zwei von der Studie als gefährlichste deutsche Kohlekraftwerke eingeordneten Anlagen zu finden: Eines davon ist das von Vattenfall betriebene Braunkohlekraftwerk in Jänschwalde. Das zweite lieg...
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