Piratenpartei mit neuer Ordnung
Berlin (AFP/nd). Nach monatelangen Querelen in der Parteispitze wollen die Piraten mit einer thematischen Offensive aus dem Umfragetief kommen. Der scheidende Geschäftsführer Johannes Ponader stellte am Freitag zwölf Bundesbeauftragte der Partei für verschiedene Themenfelder vor, darunter Sozial-, Gesundheits- und Umweltpolitik. Auch Schwerpunktthemen der Piraten wie Transparenz in der Politik, demokratische Mitbestimmung, Datenschutz und Urheberrecht sollen künftig von Beauftragten stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.
Ponader, der nach den Streitigkeiten im Vorstand auf dem Parteitag im Mai seinen Posten zur Verfügung stellen will, betonte, dass die Themenbeauftragten unter Beteiligung vieler Parteimitglieder »in einem offenen Prozess« bestimmt worden seien. Diese sollten künftig dabei helfen, die Positionen der Piraten besser bekannt zu machen. »Wir sind eine Beteiligungspartei, in der es darum geht, alle Menschen niedrigschwellig zum Mitmachen einzuladen«, sagte Ponader.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.